Seitenstechen beim Laufen – 3 Tipps, um es zu verhindern
Seitenstechen beim Laufen nervt und tut weh. Wie man es vermeidet, weiß Sportwissenschaftler Claus Bader.
Wann tritt Seitenstechen auf und warum?
Ganz genau wissen wir noch nicht, woher das Seitenstechen beim Laufen kommt. Aber es hängt ziemlich sicher mit unserem Zwerchfell zusammen, unserem wichtigsten Atemmuskel. Läuft man längere Zeit, wird der Muskel müde, und das äußert sich im typisch krampfartigen Stechen. Zudem wird der belastete Muskel so gut durchblutet, dass nahe Organe weniger gut versorgt werden: Seitenstechen links deutet auf die Milz hin, rechts auf die Leber.
Seitenstechen tritt fast ausschließlich beim Laufen auf. Zur Beruhigung: es ist zwar lästig, aber harmlos. Und man kann dem Seitenstechen gut vorbeugen, wenn man schon einmal folgende Grundregeln beherzigt:
nicht mit vollem Magen laufen
Lauftempo nur behutsam steigern
Was hilft gegen Seitenstechen? 3 schnelle Tipps:
langsamer laufen, bewusst lange ausatmen, zwischendurch sogar stehen bleiben
beim Pausieren den Oberkörper nach vorne beugen und die Arme nach unten baumeln lassen
das Ausatmen mit leichtem Druck auf den Bauch unterstützen
Antwort von: MAG. CLAUS BADER, Sportwissenschaftler und UNIQA VitalCoach
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