Seitenstechen beim Laufen – 3 Dinge, um wieder durchatmen zu können
Jeder kennt es, das Zeichen, das der Körper setzt, wenn man zu schnell läuft. Wie man Seitenstechen vermeidet, haben wir bei einem Sportwissenschaftler nachgefragt.

Bild: Sporlab/ Unsplash
Ganz genau wissen wir’s noch nicht, woher das Seitenstechen beim Laufen kommt. Aber es hängt ziemlich sicher mit unserem Zwerchfell zusammen, unserem wichtigsten Atemmuskel. Läuft man längere Zeit, wird der Muskel müde, und das äußert sich im typisch krampfartigen Stechen. Zudem wird der belastete Muskel so gut durchblutet, dass nahe Organe weniger gut versorgt werden: Seitenstechen links deutet auf die Milz hin, rechts auf die Leber.
Seitenstechen tritt fast ausschließlich beim Laufen auf und ist zwar lästig, aber harmlos. Man kann Seitenstechen gut vorbeugen:
- Nicht mit vollem Magen laufen.
- Das Lauftempo nur behutsam steigern.
3 schnelle Tipps gegen Seitenstechen beim Laufen
- Langsamer laufen, bewusst lange ausatmen, zwischendurch sogar stehen bleiben.
- Beim Pausieren den Oberkörper nach vorne beugen und die Arme nach unten baumeln lassen.
- Das Ausatmen mit leichtem Druck auf den Bauch unterstützen.
Antwort von: MAG. CLAUS BADER, Sportwissenschaftler und UNIQA VitalCoach
