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Mit einem quirligen 83- Jährigen als Testimonial liegt die Vermutung nahe, dass dieses Getränk fit und gesund hält. Spätestens seitdem Papst Franziskus Mate als seinen liebsten Trank geoutet hat, ist der südamerikanische Tee in aller Munde. Wobei Tee nur bedingt stimmt, denn Mate wird aus den Blättern einer Stechpalmenart, der Ilex paraguariensis, hergestellt, die 18 Meter hoch werden kann.

Als Muntermacher gilt Mate-Tee wegen seiner Wirkung durch den Koffeingehalt (0,4–1,7 %) – jedoch ist das Koffein hier im Unterschied zum Kaffee kein Wirkungssprinter, sondern gelangt erst über die Mittelstrecke so richtig zur Entfaltung. Beim Genuss von Mate wird das Koffein nur langsam an den Körper abgegeben, wodurch die anregende Wirkung länger anhält und das Getränk besser verträglich ist.

Schon die Jesuitenmissionare im 16. und 17. Jahrhundert konnten beobachten, wie Indios, die tagelang nur Mate zu sich nahmen, körperlich und geistig nicht zu ermüden schienen. Davon beeindruckt, begannen die Jesuiten die Pflanze zu erforschen und erste Plantagen anzulegen.

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Heute weiß man, dass Mateblätter mehr als 200 Inhaltsstoffe enthalten, darunter der Gesundheit so zuträgliche wie Antioxidanzien, Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium, Zink und Eisen sowie die Vitamine C, B1 und B2. Außerdem gilt Mate als Appetitzügler.

Bis zu drei Tassen Mate-Tee und seine Wirkung täglich darf man sich gönnen, nur nicht am Abend. Sonst kann es passieren, dass man erst einschläft, wenn man eigentlich schon wieder aufstehen sollte.

Nachgefragt bei: DR. JOHANN BRUNNER, Geschäftsführer Österreichischer Kaffee- und Tee-Verband