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Bei einem Puls von 60 schlägt ein gesundes Herz nicht streng im Abstand von je 1,0 Sekunden, sondern in einem unregelmäßigen Abstand von 0,897 Sekunden, 1,134 Sekunden, 1,067 Sekunden, 0,845 Sekunden und so weiter.

„Herzratenvariabilität“, kurz HRV, bezeichnet den Unterschied der Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen.

Je größer diese Unterschiede, desto besser. Sie sind ein Hinweis darauf, dass dein Körper blitzschnell auf alle Einflüsse – äußere ebenso wie Gedanken oder Gefühle – reagieren kann.

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Gibt es gute und schlechte HRV?

Ja und nein und jein. Ja, weil höhere Werte grundsätzlich besser sind als niedrige. Nein, weil die HRV sehr individuell ist – aber wenn du sie unter ähnlichen Bedingungen (etwa morgens nach dem Aufstehen) misst, sagen die Unterschiede viel über deinen aktuellen Zustand. Jein, weil die HRV aus vielen Parametern besteht, die in ihren Details mehr aussagen als eine simple Zahl. Warum ein unregelmäßiger Herzschlag ein gesünderes und längeres Leben verspricht.