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Koalas stehen auf den Eukalyptusbaum, der aus Australien stammt: Sie ernähren sich ausschließlich von den Blättern des robusten Baums. Doch auch uns Menschen können die wertvollen Stoffe in Eukalyptusblättern Gutes tun. Echte Superkräfte hat Eukalyptusöl natürlich nicht. Aber: Die Wirkung von Eukalyptusöl ist durchaus vielversprechend, besonders bei Erkältungsbeschwerden.

Eukalyptusöl: Was steckt drin?

Eukalyptusblätter enthalten viel ätherisches Öl. Die wichtigste Substanz in den Blättern ist 1,8-Cineol. Eukalyptusöl enthält ungefähr 85 Prozent Cineol. Auch in Thymian, Rosmarin und Minze kommt die Substanz vor. Die organische Verbindung wird vor allem bei Atemwegs- und Erkältungskrankheiten eingesetzt. Außer Cineol enthalten Eukalyptusblätter unter anderem Gerbstoffe, alpha-Pinen und Limonen.

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Schleim ade: Wirkung von Eukalyptusöl

Wegen seiner schleimlösenden und entzündungshemmenden Wirkung wird Eukalyptusöl vor allem bei Erkältungen eingesetzt. Das enthaltene Cineol kann festsitzenden Schleim in den Bronchien und Nasennebenhöhlen lockern. Denn: Es regt die Bronchien an, Wasser abzugeben. So löst sich der Schleim, fließt ab und lässt sich leichter abhusten. Das ätherische Öl wirkt zudem leicht krampflösend und hemmt das Bakterienwachstum.

Wie anwenden?

Bei einer Erkältung kann man das aromatisch riechende Öl inhalieren, als Hustenbonbons lutschen oder in Kapselform einnehmen. Auch Erkältungsbäder mit Eukalyptusöl befreien die Atemwege und lassen wieder richtig durchatmen.

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Eukalyptus wird bei einer Erkältung zudem als Balsam zum Einreiben der Brust verwendet. Eukalyptusbalsam wirkt auf der Haut angenehm kühlend und regt die Durchblutung an. Atme tief ein, wenn du dich mit Eukalyptus eingerieben hast. Denn: So gelangt das Öl in die Atemwege und hilft diese zu beruhigen sowie hartnäckigen Schleim zu lösen.

Eukalyptusöl: Worauf achten?

Ätherische Öle, wie auch Eukalyptusöl, sollten niemals unverdünnt angewendet werden. Denn: Sie können die Haut und Schleimhäute reizen. Wer Eukalyptusöl inhalieren oder auf die Haut auftragen will, muss das Öl immer verdünnen - am besten mit Wasser (zur Inhalation) oder einem Trägeröl (zum Einreiben). Wenige Tropfen ätherisches Öl genügen schon.

Bei Säuglingen und Kleinkindern darf man Eukalyptusöl gar nicht verwenden. Bei ihnen kann es leider einen gegenteiligen Effekt auslösen und schlimmstenfalls zur Atemnot führen. Auch bei entzündlichen Magen-Darm-Infekten, Gallen- oder Leberbeschwerden ist das ätherische Öl tabu.

Leidest du unter Herzkreislaufbeschwerden, Asthma, Krampfadern oder hast Fieber, kläre die Anwendung von Eukalyptusöl am besten vorher mit einem Arzt bzw. einer Ärztin ab.