Warum eine selbstbewusste Haltung auch rückenfreundlich ist
Unsere Emotionen beeinflussen Körper und Haltung enorm. Das Spiel funktioniert aber auch umgekehrt – deine Haltung kann deine Stimmung verändern. Außerdem unterstützt du mit einer aufrechten Körperhaltung deinen Rücken.
 
    
  Ist dir schon einmal aufgefallen, dass es sehr schwer ist, dich gut zu fühlen, während deine Schultern hängen und dein Blick gesenkt ist? Diese Haltung signalisiert eher Traurigkeit und eine gedrückte Stimmung. Streckst du allerdings deine Brust raus, ziehst dein Kinn etwas nach oben und setzt ein leichtes Lächeln auf, symbolisiert das Stärke, Selbstbewusstsein und gute Laune. Eine aufrechte Haltung freut nicht nur deine Stimmung, sondern auch deinen Rücken.
Probiere die folgenden zwei Haltungsübungen von aus.
2 Übungen für eine bewusste und aufrechte Haltung
Eine selbstsichere Haltung startet in deinem Kopf. „Nur durch das bewusste Wahrnehmen der eigenen Haltung kann Veränderung passieren“, sagt auch der Vitalcoach Wolfgang Baierl. Ziel dieser Übungen ist es, ein Gespür für deine aktuelle Körperhaltung zu entwickeln und sie dann zu verbessern. Probieren wir es gleich aus:
1. Spiegel- bzw. Bewusstseinsübung
Stelle dich vor einen Spiegel und achte auf deinen Körper. Platziere beide Beine hüftbreit und nimm deine Schulterachse wahr. Sind sie auf gleicher Höhe? Sind sie angespannt oder locker? Nimm als nächstes die Position deines Kopfes wahr – befindet er sich in der Mitte deines Körpers? Geh dann weiter nach unten zu deinem Becken, wie fühlt es sich hier an? Ist es in einer Linie mit deinem Oberkörper? Stelle dich anschließend seitlich vor den Spiegel und achte auf deine Körperachse. Hintern, Schultern und Kopf sollten sich möglichst in einer vertikalen Ebene befinden.
 
    
      Wolfgang Baierl
2. Tür- oder Wand-Aufrichten
Stelle dich zu einer Wand oder an eine Tür. Platziere deine Fersen ungefähr 40 Zentimeter von der Wand entfernt. Beuge deine Knie ganz leicht und bringe dein Becken, deine Schultern und deinen Kopf an die Wand/Tür.
 
    
      Wolfgang Baierl
Halte diese Position locker für circa 30 Sekunden. Bringe deine Fersen anschließend näher zur Wand/Tür. Dein Kopf bzw. deine Lendenwirbelsäule bleibt dabei möglichst fest anliegend. Halte auch hier für 30 Sekunden und löse die Position dann langsam auf. Achtung: Den Kopf am Beginn nicht zu fest nach hinten drücken, damit es für die Halswirbelsäule nicht zu intensiv wird.
 
    
  Als Haltungscoach, Bewegungsexperte und Lebens- und Sozialberater unter Supervision unterstützt Wolfgang Menschen dabei, ihren Wunsch nach Bewegungsfreude und persönlicher Entwicklung in den Alltag zu integrieren. Das besondere an seinem Coachingprogramm ist der ganzheitliche Ansatz, der die Körperhaltung mit psychologischer Beratung verbindet. Sein Motto: Verändere deine Haltung und du veränderst dein Leben!
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