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Da müssen wir einen Irrtum aufklären: Wenn du zum Schlittschuhlaufen gehst, dann gleitest du in Wahrheit nicht über das Eis, sondern über einen hauchdünnen Wasserfilm, der sich durch Druck und Reibung an der Eis-Oberfläche bildet. Du rutschst also nicht direkt auf einer gefrorenen Fläche, sondern auf dieser feinen Wasserschicht dahin.

Forscher an der Universität Sorbonne in Paris fanden vor kurzem heraus, dass diese Schicht noch viel dünner ist als ursprünglich angenommen. Sie entspricht dem Hundertstel eines Haares und besteht nicht nur aus geschmolzenem Wasser, sondern auch aus winzigen zerstoßenen Eispartikeln. Diese spezielle Mischung, so vermuten die Wissenschaftler, könnte dem Geheimnis des Rutschens beim Schlittschuhlaufen zugrunde liegen.

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Antwort von: Dr. Ing. Marta Markiewicz, Institut für Wasserchemie, Technische Universität Dresden