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Die Schönste von allen: Als diese galt Aphrodite in der griechischen Antike, sie war schließlich die Göttin der Schönheit. Und noch ein paar „Jobs“ hielt sie in der Mythologie inne: Sie sorgte unter den Menschen für sinnliche Begierde, Sexualität und die Fortpflanzung. Kein Wunder, dass man später Aphrodite als Namensgeberin für Liebeskräuter hernahm, die sogenannten Aphrodisiaka: Die pflanzlichen und tierischen Gewürze, Pflanzen und Nahrungsmittel sollen die sexuelle Lust steigern. Seit Jahrtausenden werden sie dafür verwendet. Im alten Griechenland wurden beispielsweise dem Weihrauch, der Weinrebe und der Wasserminze erotisierende Eigenschaften zugesprochen. Aber was genau bewirken grüne Aphrodisiaka?

So wirken aphrodisierende Kräuter

Zuerst einmal: Für viele Liebeskräuter steht der Nachweis ihrer Wirksamkeit noch aus. Es gibt aber bereits Studien, die belegen konnten: Hopfen, Quitte und Ginseng können tatsächlich die Sexualität anregen. Das geschieht, indem Liebeskräuter unsere Geschlechtsorgane stärker durchbluten oder eine vermehrte Ausschüttung von Sexualhormonen wie Testosteron bewirken. Auch indirekt können grüne Aphrodisiaka Einfluss auf unseren Geschlechtstrieb nehmen: indem sie uns entspannen oder stimulieren. Und wiederum andere Liebeskräuter machen unsere Haut sensibler für Berührungen, wodurch wir Kuscheln und Streicheln als noch angenehmer und womöglich stimulierend empfinden.

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7 Liebeskräuter mit aphrodisierender Wirkung

Frauenmantel: Grünes Aphrodisiakum für die Frau

Frauenmantel kann typische Frauenbeschwerden lindern, wie Menstruationskrämpfe oder PMS-Symptome, denn das Kraut wirkt regulierend auf den Hormonhaushalt der Frau. Es stärkt die weiblichen Geschlechtsorgane und entspannt den Unterleib. So wirkt das Liebeskraut indirekt aphrodisierend auf den weiblichen Geschlechtstrieb. Seine Inhaltsstoffe ähneln Progesteron, dem weiblichen Sexualhormon.

Petersilie: Stärkt die männliche Libido

Petersilie ist nicht nur ein leckeres Küchengewürz: Während Petersilie bei Schwangeren, in größeren Mengen eingenommen, die Wehen fördert, wirkt es beim Mann erotisierend. Den Kriegern im antiken Griechenland soll der Genuss vor einem Kampf untersagt gewesen sein. So wollte man verhindern, dass sie vor der Schlacht ihre sexuelle Energie anfachen.

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Basilikum: Amore auf dem Speiseplan

Auch Basilikum verwenden wir liebend gern in der Küche, am liebsten zu Pasta und Caprese. Das aphrodisierende Kraut regt in doppelter Bedeutung den Appetit an, denn es steigert die Durchblutung im Bauch. So macht es nicht nur Lust auf Essen, sondern womöglich auch auf die Libido. Früher sollen die Räumlichkeiten von Frischvermählten mit dem Liebeskraut geschmückt worden sein.

Chili: Feuriger Glückshormonsegen

Chili schmeckt nicht nur scharf, es macht angeblich auch scharf. Der Inhaltsstoff Capsaicin reizt Haut und Schleimhäute, die dadurch besser durchblutet werden. Ein weiterer Effekt der Chili-Schärfe: Der Körper schüttet vermehrt Glückshormone, Endorphine, aus. Chilischoten eignen sich also bestens als Liebeskräuter.

Liebstöckel: Soll Männern einheizen

Liebstöckel kennen wir auch unter dem Namen „Maggi-Kraut“. Der Geruch der Pflanze ähnelt stark der beliebten Gewürzsoße. Der Name der Pflanze deutet auf die fleischige Pfahlwurzel, die auch als „Stöckel der Liebe“ bezeichnet wird und eindeutig auf das männliche Geschlechtsorgan hinweist. Darum wurde sie früher oft in aphrodisierenden Tränken für Männer verwendet. Aussagekräftige Studien gibt es zwar keine, aber Liebstöckel wird nachgesagt, er führe zu einer Erhitzung des Körpers und fördere damit die Lust.

Lavendel: Betörender Duft

Lavendel gilt besonders wegen seines wunderbaren Geruchs als Aphrodisiakum. So badeten Bräute vor der Hochzeit früher in Lavendelblütenwasser, Verliebte besprühten die Briefe an ihren Angebeteten mit Lavendelduft. Bekannterweise wird Lavendel auch bei Stress und Unruhe eingesetzt, er soll eine entspannende Wirkung besitzen.

Ringelblume: Stimulierendes Liebeskraut

Heutzutage verwenden wir die Ringelblume in erster Linie zur Wundbehandlung. Früher aber war sie ein wichtiger Bestandteil von Liebestränken. Männer glaubten, sie würden sich bei Frauen beliebt machen, wenn sie eine Calendulawurzel in ein Seidentuch gehüllt am Körper trügen. Ringelblumentee aus den hübschen Blüten der Pflanze kann sowohl beruhigend als auch stimulierend wirken.