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Bevor du Gefühle zulassen kannst, musst du sie erst einmal wahrnehmen. Erst dann kannst du dich ihnen stellen. Danach fällt es dir wahrscheinlich leichter sie anzunehmen und einzuordnen. Doch dieser Prozess braucht Zeit und Gelassenheit. Manchmal aber stehen Entscheidungen an, die uns nicht genug Zeit lassen. Daraus kann ein innerer Konflikt entstehen, in dem Ratio und Emotion miteinander konkurrieren. Was dann - folgst du deinem Herzen oder der vermutlich klügeren, logischeren Alternative?

Dich nur von deinem Gefühl oder nur von deinem Verstand leiten zu lassen, ist nicht empfehlenswert. Die Weisheit steckt in der Balance zwischen Herz und Kopf. Es gibt Werkzeuge, die dir dabei helfen, Gefühle zuzulassen und einen ausgeglichenen Umgang mit ihnen zu finden. Was dabei hilft:

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4 Wege, wie wir mehr Gefühle zulassen und in Balance kommen

1. Wechsel der Perspektive

Wahrscheinlich hat sich jeder schon einmal „falsch” entschieden. Ob es so etwas wie falsche Entscheidungen überhaupt gibt, ist ein anderes Thema. Denn auch sogenannte falsche Entscheidungen, sind im Lernprozess, von dem du profitieren kannst, inbegriffen. Außerdem scheint es leichter zu sein, dir andere Optionen in der Vorstellung richtiger auszumalen als mit der Realität zu leben. Ein Shift in deiner Sicht- und Denkweise ist allerdings erlernbar und kann dir viele Entscheidungen sowie den Umgang mit deinen Gefühlen erleichtern. Ein achtsamer Umgang mit dir selbst und deiner Umwelt wirkt unterstützend. Wenn du die kleinen Freuden im Leben wahrnehmen und wertschätzen kannst, dann werden sich mit der Zeit positive Gefühle und Gedanken in dir ausbreiten. Ein Vorgang, der deine Sichtweise grundlegend verändern kann.

2. Bauchgefühl zulassen

Gefühle zuzulassen bedeutet nicht gleich ihnen ausgeliefert zu sein oder ihnen folgen zu müssen. Es geht vielmehr darum, Gefühle sein zu lassen und sie nicht zu unterdrücken. Vielleicht gibt es unangenehme Empfindungen, die genug Raum brauchen, um sich gut anzufühlen. Wenn du deine Gefühle benennst, wirst du dich selbst immer besser kennenlernen und mit der Zeit nicht mehr so häufig von ihnen überwältigt sein.

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3. Mehr Klarheit, um Gefühle zuzulassen

In verschiedenen Lebenssituationen kann es hilfreich sein, eine objektive Haltung einzunehmen und sich das Geschehen von außen anzusehen. Einen Schritt zurück zu machen, kann dir etwas mehr Klarheit geben, da du nicht mehr mittendrinnen stehst. Das bedeutet auf keinen Fall, dass du keine subjektiven Entscheidungen treffen sollst. Dieser Zugang ist der Versuch, die objektive Realität in den Denkprozess miteinzubeziehen.

4. Vorbilder suchen

Menschen, die mit Problemen weise, achtsam und respektvoll umgehen, können auch für dein Leben bereichernd sein. Wir sind soziale Wesen, die voneinander lernen können. Wenn du deine Höhen als auch deine Tiefen akzeptierst, dann wirst du wertschätzender mit dir selbst umgehen. Das wiederum gibt dir Stabilität in Zeiten, die von Gefühlsverwirrung gezeichnet sind. Auch du als Individuum kannst mit deinen Taten vorbildhafte Zeichen setzen.