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Das Immunsystem ist das komplexeste Schaltwerk unseres Körpers. Es besteht aus verschiedenen Organen und Zelltypen, die gemeinsam den Körper vor allem schützen, was ihm fremd ist und gefährlich werden kann: Bakterien, Viren, Keime, Pilze etc.

Die Haut und die Schleimhäute (wie etwa in der Nase) sind die erste Barriere, die ein Eindringling überwinden muss. Bereits hier scheitern viele. Wer es dennoch über den „Schutzwall“ schafft, wird von den Abwehrzellen (weißen Blutkörperchen) unsanft in Empfang genommen. An ihrer Seite kämpfen die sogenannten Immunglobuline (Antikörper): Sie heften sich an die Eindringlinge und neutralisieren sie entweder – oder kennzeichnen sie, sodass die Abwehrzellen sie leichter erkennen und eliminieren können.

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Im Rahmen des Abwehrprozesses werden auch Gedächtniszellen gebildet, die sich später an den durchgemachten Infekt erinnern. Somit kann der Körper beim nächsten Mal schneller reagieren und seine Abwehrkräfte stärken. Unsere angeborene (unspezifische) Abwehr wird so im Laufe unseres Lebens durch die erworbene (spezifische) Immunabwehr ergänzt.

Antwort von: UNIV.-PROF. DR. JOHANNES STÖCKL, Institut für Immunologie der MedUni Wien.