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Was passiert, wenn ich ab morgen radikal ehrlich bin und unverblümt die Wahrheit sage? Verena Randolf hat’s für die Oktober/November 2023 Ausgabe ausprobiert.

Du hörst lieber zu? Hier hast du die Möglichkeit, dir den vollständigen Artikel aus der aktuellen Ausgabe von Chefredakteurin Nicole Kolisch vorlesen zu lassen!

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Diese 3 Schritte helfen dir zu mehr Ehrlichkeit

Mit der richtigen Herangehensweise gelingt es uns mit unserem Gegenüber in ein ehrliches Miteinander zu treten.

1. Wie geht's mir?

Herauszufinden, welche Empfindungen gerade in einem brodeln, ist gar nicht so einfach. Das In-sich-Hineinhören erfordert ein bisschen Übung, zumal wir es gewohnt sind, Emotionen – vor allem unangenehme – von uns wegzuschieben.

Ziel der radikalen Ehrlichkeit ist es, zu ergründen, wie wir uns fühlen, und das bringt oft Überraschendes zutage: Anflüge von Scham, Wut, Verlegenheit oder Überforderung sind Emotionen, die uns den ganzen Tag über begleiten. Je offener wir damit umgehen, umso befreiender.

2. Sag es!

Du spürst, wie deine Wangen rot werden oder wie sich ein Kloß deinen Hals hinaufschiebt? Jetzt führt kein Weg daran vorbei, deine Maske abzunehmen und direkt anzusprechen, wie du fühlst. Dabei kann es helfen, ein paar einleitende Stehsätze parat zu haben:

  • „Es ist mir total unangenehm, dir das jetzt zu sagen, aber…“ oder

  • „Ich schäme mich fast, das anzusprechen, nur …“ könnten dabei helfen.

Wenn wir uns selbst verletzlich zeigen, so die Theorie, fällt es leichter, intensivere Beziehungen aufzubauen.

3. Außer Kontrolle

Die Masken, hinter denen wir uns im Alltag verstecken, erfüllen folgende Funktion: Wir kontrollieren unsere Emotion und gewährleisten damit eine Kommunikation, die bestimmten Regeln folgt. So schützen wir uns vor unliebsamen Überraschungen. Löst man sich aus dem Korsett, betritt man unbekanntes Terrain: Wie wird das Gegenüber reagieren?

Das kostet Überwindung, macht sich aber bezahlt. Wenn eine Gefühlsregung ausgesprochen wird, verliert sie nämlich in der Sekunde an Gewicht.