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Zu Ostern gehört ein gutes gemeinsames Essen einfach dazu. Doch bevor festlich aufgetischt wird, kocht bei manchen die Sorge mit, dass etwas schiefgehen könnte. Zum Glück verraten wir hier das eine oder andere Küchengeheimnis. Noch mehr davon bietet das „Kochbuch ohne Rezepte“, mittlerweile sind vier Bände davon erschienen. Ein paar Kniffe beim Kochen schaden ja nie.

Küchengeheimnisse rund ums Osteressen

Ob wir zu Ostern Lammkeule oder Forelle essen – mit ein wenig Hintergrundwissen gelingen kulinarische Genüsse jedem.

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Traditionelles Essen zu Ostern: Fisch und Fleisch

Ob Fisch oder Fleisch, das obliegt nicht nur den Vorlieben des Kochs. Für viele ist Fisch am Karfreitag eine liebgewonnene Tradition, während Lamm oder Kaninchen gerne am Ostersonntag gegessen werden. Für den Fisch gilt: im Backrohr gegart, wird Forelle oder Lachs besonders köstlich. Gut würzen, mit feinen Kräutern füllen und ein paar Butterflocken oben draufsetzen. Fest in Alufolie eingewickelt (die Ränder gut verschließen!), bleibt der Geruch aromatisch-dezent, während der Fisch für etwa 15 Minuten bei 180 Grad langsam gar wird. Er ist servierfertig, wenn die Rückenflosse leicht abzuziehen ist.

Auch Lamm garen wir am besten schonend im Ofen. Ober- und Unterhitze tragen dazu bei, dass das Fleisch schön saftig wird – bitte keine Heißluft verwenden, die trocknet das Lamm aus. Ganz kurz im Backrohr bei 220 Grad von allen Seiten anbraten, das Fleisch herausnehmen und erst wieder hereingeben, wenn der Ofen auf Niedrigtemperatur gesunken ist. Hasen- oder Kaninchenbraten hingegen wird traditionell im Topf geschmort. Auch hier sind geringe Temperaturen empfehlenswert, damit das Osteressen nicht zu einer zähen und trockenen Angelegenheit wird. Übrigens: Eingefrorenes Fleisch für gute 24 Stunden aus dem Gefrierfach in den Kühlschrank legen und vor dem Zubereiten mit kaltem Wasser abspülen.

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Kartoffeln als beliebte Beilage auch zu Ostern

Bratkartoffeln, Petersilkartoffeln oder Erdäpfelschmarrn: Variation ist gefragt beim Osterschmaus. Im Vorfeld werden Kartoffeln in der Regel gekocht. Bitte keinesfalls ins kochende Wasser geben, denn dann werden sie nicht richtig gar. Stattdessen direkt im kalten Wasser aufsetzen. Würzt man das Kochwasser mit Salz und Lorbeerblättern, sorgt das für tolles Aroma. Ob die Kartoffeln gar sind, testet man am besten aus, indem man mit einer Gabel hineinsticht. Ein Gratin mit Eiermilch und überbacken mit Käse ist notfalls eine gute Alternative, falls die Kartoffeln nach dem Kochen doch noch zu hart sind und die Zeit drängt.

Süßes aus Germ zum Osteressen

Zu Ostern essen wir gerne traditionell – das gilt auch für den Nachtisch. Köstlichkeiten wie ein süßes Osterlamm oder der klassische Hefezopf sind besonders beliebt. Damit das Osterlamm herrlich flaumig wird, muss der Teig ausreichend lange schaumig gerührt werden. Am besten gelingt das, wenn alle Zutaten dieselbe Temperatur haben. Für den Germteig unbedingt frische Hefe verwenden und mit körperwarmem Wasser anrühren. Wichtig: Den Germteig nicht länger als 30 Minuten gehen lassen, sonst fällt er wieder in sich zusammen.