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Die meisten Eltern können ein Liedchen davon singen: Magen-Darm-Grippe ist nicht nur widerlich ansteckend, sie hält einen auch ganz schön auf Trab. Ausgelöst durch Viren oder – seltener – Bakterien nistet sie sich ohne Vorwarnung ein. Bis es uns endlich gelingt, den Infekt zu vertreiben, vergehen einige Tage. Und diese Zeit ist für manche Familien wirklich hart.   

Was tun, wenn der Infekt eine Magen-Darm-Grippe ist?

Ein leidgeplagtes: „Mir ist sooo schlecht!“ lässt selbst die entspanntesten Eltern vor Schreck erstarren. Wenn uns die Erfahrung eines gelehrt hat, dann nämlich, dass sich kaum etwas so rasant verbreitet wie Magen-Darm-Grippe. Es gilt also, schnell zu handeln, bevor es zu spät ist... In den seltensten Fällen ist ein Magen-Darm-Infekt durch das berühmt-berüchtigte Norovirus hervorgerufen, das aggressiv ist und zu häufigem Erbrechen sowie starkem Durchfall führt. In diesem Fall droht Dehydrierung, und Erkrankte sollten rasch medizinische Hilfe erhalten.

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Magen-Darm-Infekt: Vorsorge ist die halbe Miete

Besonders heimtückisch bei Magen-Darm-Infekten? Im schlimmsten Fall liegt binnen kürzester Zeit die ganze Familie flach. Eine mit Biskotten, Zwieback, Salzstangen, Magentee und Mineralwasser bestückte Speisekammer, leicht zuzubereitende Tiefkühlkost und eine gut gefüllte Hausapotheke sind im Fall des Falles Gold wert. Welche Medikamente bei Magen-Darm-Grippe angezeigt sind? Hier lässt du dich im Vorfeld am besten beim Hausarzt, Kinderarzt oder in der Apotheke beraten. 

Mission „Eliminiere den Feind“

Hat der Magen-Darm-Virus die heimische Türschwelle überwunden, zählt jede Minute. Mit raschen Hygienemaßnahmen besteht zumindest ein Funken Hoffnung, dass der Kelch am einen oder anderen Familienmitglied vorübergeht. Im Klartext bedeutet das: sämtliche Textilien so heiß wie möglich waschen und am besten zusätzlich bügeln. Während die Magen-Darm-Grippe grassiert, solltet ihr Handtücher zudem nicht gemeinsam nutzen. Türschnallen, Handys, Fernbedienungen, WC-Sitze, Armaturen und – ganz besonders wichtig – Spielzeug unbedingt regelmäßig desinfizieren. Und nicht vergessen: gründlich Hände waschen!

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Magen-Darm-Grippe: mit Hausmitteln nicht sparen

Es muss nicht immer Chemie sein. Gerade bei unkomplizierten Magen-Darm-Infekten haben sich Hausmittel bewährt. So binden etwa Pektine Flüssigkeit und sind deshalb bei Durchfall ein echter Geheimtipp. Der Klassiker, vor allem für Kinder, ist ein mit Schale geriebener Apfel, doch auch Bananen oder Karotten enthalten Pektine. Viele Magen-Darm-Grippe-Geplagte schwören zudem auf Heilerde oder Aktivkohle. Nicht zuletzt beruhigt und entspannt Wärme den aufgebrachten Verdauungstrakt. Mit der guten alten Wärmeflasche oder einem Kirschkernkissen liegst du immer richtig. 

Darmbakterien, bitte kommen!

Magen-Darm-Grippe setzt dem Verdauungstrakt zu. Wohl dem, der mit guten Darmbakterien, also Probiotika, gegensteuert. Naturjoghurt enthält übrigens ganz besonders viele gute Darmbakterien. Oder du greifst auf spezielle Präparate aus der Apotheke zurück.

Magen-Darm-Grippe kennt keine Erziehungsmaxime

Die Magen-Darm-Grippe hat zugeschlagen und du hältst weiterhin an Erziehungsgrundsätzen fest? Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Im Bett essen, einen Film nach dem anderen anschauen und das Smartphone scheint mit den Händen verwachsen? Kein Problem! Wenn der Magen-Darm-Infekt überstanden ist, läuft ohnehin wieder alles normal...