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Sommer, Sonne, Vitamin D tanken und den ganzen Tag draußen verbringen: Das wollen wir! Was wir nicht wollen: Sonnenbrand im Gesicht. Sonnenbrand können wir aber leicht verhindern: mit der richtigen Sonnencreme fürs Gesicht.

Sonnencreme fürs Gesicht: 3 Fakten

Warum Sonnencreme fürs Gesicht so wichtig ist

Sonnenstrahlen auf der Haut können sich wunderbar anfühlen. Bekommen wir aber zu viel davon ab, ist die Folge oft brennende, gerötete Haut. Dann dringen UVB-Strahlen in die Oberhaut, wo sie zu Sonnenbrand führen können. Die Haut im Gesicht ist besonders anfällig dafür. Denn: Nasenrücken, Lippen, Stirn und Ohren werden von der Sonne häufig in steilem Winkel getroffen. Darum benötigen wir einen besonders zuverlässigen UV-Schutz fürs Gesicht.

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Eine gute Sonnencreme schützt übrigens nicht nur vor UVB- sondern auch vor UVA-Strahlung. Denn: Auch UVA-Strahlen können die Haut schädigen. Sie dringen zwar nicht so tief in die Haut ein wie UVB-Strahlen, können aber die Kollagenstruktur der Haut angreifen und die Gefahr für Hautkrebs erhöhen.

Übrigens: Oft vergessen werden beim Eincremen die Ohren, die seitlichen Halspartien und das Dekolleté. Um Sonnenbrand und Hautkrebs an diesen Stellen vorzubeugen, creme auch diese Stellen gründlich mit Sonnencreme ein.

Sonnencreme: Den richtigen LSF berechnen

Wie findet man den richtigen LSF für sich heraus? Folgende Formel gilt: Sonnenzeit in Minuten geteilt durch die Eigenschutzzeit der Haut gleich LSF. Die Eigenschutzzeit ermittelt man anhand der sechsstufigen Hauttypen-Skala (entwickelt von dem US-Dermatologe Thomas Fitzpatrick). Angenommen man hat eine Eigenschutzzeit von 20 Minuten und möchte drei Stunden (= 180 Minuten) am See verbringen. Das ergibt folgende Rechnung: 180:20=9 – der nächsthöhere LSF ist 10. Demnach empfiehlt sich eine Sonnencreme mit LSF 10. Dann aber hat man nur eine Basis-Schutzwirkung. Experten wie das Deutsche Bundesamt für Strahlenschutz raten: Erwachsene sollten mindestens LSF 20 auftragen, Kinder mindestens LSF 30. Ein Lichtschutzfaktor von 50 und höher bietet ein sehr hohes Schutzniveau.

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Zwei Dinge sind noch wichtig: Nachcremen verlängern die Maximalzeit des Sonnenbads nicht! Fachleute empfehlen zudem, schon gut ein Drittel vor Ablauf der errechneten Schutzzeit aus der Sonne zu gehen.

Mineralische oder chemische Sonnencreme?

Es gibt zwei Gruppen von Sonnencremen: Cremen mit mineralischem Filter und Cremen mit chemischem Filter. Bei mineralischen Sonnencremen werden meist Titaniumdioxid oder Zinkoxid eingesetzt. Diese reflektieren die UV-Strahlen und streuen dieses. Sie sind verträglicher als chemische Filter. Der Nachteil bei mineralischen Sonnencremen: Sie sind schwerer einzucremen und manche Produkte hinterlassen einen hartnäckigen weißen Film auf der Haut.

Chemische Filter reflektieren die Strahlung nicht, sondern wandeln sie in Wärme um. Eine solche Sonnencreme zieht recht schnell ein. Nachteil bei chemischen Filtern: Sie können allergische Hautreaktionen auslösen, außerdem stehen sie im Verdacht, Korallenriffe und Fische zu schädigen.

Ganz neu auf dem Markt ist Sonnenschutzpuder. Dieses wird nicht eingecremt, sondern mit dem Pinsel aufgetragen. Die Wirkstoffe gleichen mit Titaniumdioxid bzw. Zinkoxid der mineralischen Cremevariante. Besonders für fettige Hauttypen kann diese Beauty-Neuheit eine vielversprechende Alternative zur herkömmlichen Sonnencreme sein. Denn: Sonnenschutzpuder hinterlässt keinen glänzenden Film auf der Haut. Nachteil der Sonnenschutz-Innovation: Die aufgetragene Puderschicht ist dünner und ungleichmäßiger verteilt als bei Creme. Das bedeutet: Um den angegebenen Lichtschutzfaktor zu erreichen, muss man mehrere Schichten Puder auftragen.