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Irgendwann kommt der Zeitpunkt als frischgebackene Mutter, wieder trainieren zu gehen. Sei es für ein besseres Körpergefühl nach den Strapazen der Geburt oder um sich dem Originalgewicht von früher wieder anzunähern. Nur, wohin mit dem Baby? Na, mit zum Training! Denn beim Kangatraining hast du dein Kind im Tragetuch ganz nah bei dir –fit wirst du somit ganz nebenbei.

Kangatraining: 5 Fakten im Überblick

Was ist Kangatraining?

Als Fitnesstrend für Mama (beziehungsweise Papa) und Baby hat Kangatraining seinen Ursprung in Österreich. Von dort aus eroberte es in Windeseile die Welt. Kein Wunder, schließlich handelt es sich um die erste Sportart überhaupt, bei der der Nachwuchs hautnah mit dabei ist. Einen Babysitter brauchst du also nicht, denn deinen Schatz trägst du – in Tuch oder Trage – ganz nah am Herzen. Perfekt auf die Bedürfnisse von frischgebackener Mama und Baby abgestimmt, enthält Kangatraining Elemente aus Fitness, Kraftsport, Beckenbodengymnastik und Tanz.

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Ab wann ist es möglich?

Dein Baby hat das Licht der Welt erblickt und alles in dir drängt nach Bewegung? Fein, dass der neue Lebensabschnitt deine Lebensgeister weckt. Dennoch bitte nicht vergessen: Schwangerschaft und Geburt sind einschneidende Erlebnisse, die uns Frauen körperlich einiges abverlangen. Daher gilt: Bevor es mit Kind und Kegel ins Kangatraining geht, unbedingt die frauenärztliche Untersuchung nach der Geburt abwarten. Für moderate Sportausübung muss dir dein Gynäkologe oder deine Gynäkologin grünes Licht geben. In den ersten acht bis zwölf Wochen nach der Geburt ist von intensivem Training übrigens in jedem Fall abzusehen.

Kangatraining und Beckenboden

Kangatraining lässt sanfte Übungen für den Beckenboden einfließen, ohne ihn dabei übermäßig zu strapazieren. Das ist auch gut so, denn deinen Beckenboden solltest du – ebenso wie die gerade Bauchmuskulatur – in den Monaten nach der Geburt schonen. Beim Kangatraining wird dem Rechnung getragen, nachteilige Übungen für Beckenboden oder Bauchmuskulatur brauchst du demnach nicht befürchten.  

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Kangatraining ersetzt die Rückbildung nicht

Kangatraining wird oftmals mit Rückbildungsgymnastik verwechselt. Das liegt vermutlich daran, dass es durchaus ähnliche Elemente beinhaltet und zudem den Beckenboden schont. Aber: Kanga ersetzt einen professionell angeleitet Rückbildungskurs nicht! Das eine schließt das andere aber natürlich nicht aus – und gut tut uns beides.

Kangatraining macht auch Papas Spaß

Dass Kangatraining eine Sache zwischen Mama und Baby ist, ist ein weitverbreiteter Irrtum. Papas macht das Training ebenso viel Spaß. Schließlich verbringen sie dabei Quality time mit dem Nachwuchs. Mancherorts werden sogar Kurse nur für Papas angeboten – einfach nachfragen.