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Sie heißen Günther, Agathe oder Kunigunde. Sie grunzen fröhlich vor sich hin. Von wem ich spreche? Vom inneren Schweinehund meiner Kunden. Sie haben ihnen Namen gegeben, und manche haben sogar ein kleines Schweinehund-Stofftier, das sie überall hin mitnehmen.

Und weißt du was?
Ich habe auch so einen Schweinehund.
Nur hat er halt keinen Namen.

Ich nenne mich zwar manchmal als Trainerin vollmundig „Schweinehund-Dompteuse“, verrate hier aber ein Geheimnis: Auch ich kämpfe ganz regelmäßig mit meinen (namenlosen) Schweinehund. Ich drücke mich zum Beispiel auch ganz gerne um Laufeinheiten, die ich für mein Marathontraining brauchen würde. Und außerdem: Schweinehunde gilt es ja nicht nur im Sport zu zähmen – die findet man allerorts. Hier also meine Tipps für dich, die allesamt den Praxistest standgehalten haben:

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1. Social Media

Tu Gutes und sprich oder poste darüber. Man kann über die sozialen Medien berechtigt geteilter Meinung sein. Wenn du aber deinem inneren Schweinehund zu Leibe rücken willst, dann sind sie sehr hilfreich. Wann immer ich ein neues (sportliches) Vorhaben ins Auge fasse, poste ich dieses im Vorfeld. Du schlägst damit zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits gehst du mit dem Posting eine Form von Commitment ein, andererseits darfst du dir einiges an Unterstützung (und Bewunderung) von deinem Freundeskreis erwarten.

2. Mein Trainingsbuddy

Zusammen ist man weniger alleine. Wann immer ich mich für längere Läufe (sogenannte Longruns sind meine Achillesferse) mit Freundinnen und Freunden verabrede, halte ich diese auch wirklich ein. Und siehe da, es macht auch wirklich viel mehr Spaß, wenn man gemeinsam sportelt. Verabrede dich mit einem Buddy zum Sport, und du wirst sehen: Gemeinsam könnt ihr den Schweinehund viel besser zum Schweigen bringen.

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Foto: Getty Images

Foto: Ian Schneider/Unsplash

3. Meine Zauber-App

Diese verwende ich zwar nicht fürs Laufen, aber für diese eine Sache, bei der mein Schweinehund auch oft lauthals grunzt: Ordnung machen (oder besser gesagt: halten). Mir hilft dabei ein technisches „Helferlein“. Ich stelle mir jeden Tag für 30 Minuten die App „Be Focused“ ein. In dieser Zeitspanne mache ich nichts anderes als Wäsche aufhängen, Geschirr spülen oder aufräumen. Dinge eben, die ich sonst sehr gerne aufschiebe. Ich kann dir versichern, es fühlt sich richtig gut an, wenn man drangeblieben ist. Und in meinem Fall sieht dann auch die Wohnung etwas besser aus …

Viel Spaß und Glück beim Bezwingen deines innernen Schweinehundes!