In Partnerschaft mit

Orte, an denen besondere Energieströme vorkommen, zusammenlaufen und sich manchmal auch verstärken, werden als Reizzonen definiert. Menschen wie auch Tiere können diese Energien – wenn auch in unterschiedlichen Intensitäten – spüren.

Sind die Reize negativ, dann spricht man von Störzonen; werden sie als positiv im Sinne von angenehmer Anregung oder tiefer innerer Ruhe wahrgenommen, spricht man von Kraftplätzen.

Die Druiden wussten es schon lange

Schon in frühzeitlichen Kulturen wurden Kraftplätze von Druiden, Schamanen oder Priestern aufgesucht, um Rituale abzuhalten oder Sternenkonstellationen zu berechnen. Aus dieser Zeit stammen etwa Menhire, Steinkreise oder Ringwälle, die man heute immer noch in der Landschaft findet.

Anzeige
Anzeige

Akzeptiere bitte die Marketing Cookies, um diesen Inhalt zu sehen.

Cookie Einstellungen

Bis in die Gegenwart strahlen diese Orte eine mystische, fast magische Faszination aus. Der bekannteste Steinkreis von allen ist wohl Stonehenge in Südengland, dessen Entstehung und Zweck bis heute nicht vollständig geklärt werden konnten.

Kapellen, Kirchen oder Klöster, aber auch herrschaftliche Schlösser und ihre Parkanlagen wurden vielfach auf alten Kultstätten errichtet, die das Christentum von anderen Kulturen, wie etwa den Kelten, übernahm.

Anzeige
Anzeige

Alles naturwissenschaftlich erklärbar? 

Nein. Mit rein naturwissenschaftlichen Methoden kann man die außergewöhnliche Energie eines Kraftortes zwar nicht nachweisen, aber dennoch ist an diesen Orten etwas anders.

Hundstalsee

Bild. Christina Schwann/Unsplash

Eine Studie des Instituts für Landschaftsarchitektur der BOKU Wien hat an drei verschiedenen Kraftorten Herzfrequenz und vegetative Reaktionen von 15 Probanden gemessen. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Kraftorte am Wasser positiv anregend wirken, andere wiederum den Herzschlag um immerhin fünf Schlägen pro Minute verringern.

Offenbar scheint es eine Wechselwirkung zwischen Mensch und Ort zu geben.

Für sogenannte Geomanten nichts Neues. Sie verstehen es, die Zeichen der Natur zu deuten, und messen die fließende Energie mit einem Pendel oder einer Rute in Bovis-Einheiten. Dabei sagen sie die Zahlen laut vor – solange, bis Pendel oder Rute ausschlagen.

Zu esoterisch? Kann sein, aber es gibt auch Zeichen in der Natur, die uns tatsächlich etwas über die Energieströme verraten. 

Knorrige Bäume, seltsame Pflanzen

Legenden, Sagen und Märchen sollte man auf der Suche nach Kraftorten genauer unter die Lupe nehmen. Fast immer steht hinter den Geschichten ein Ort, der eine ganz besondere Ausstrahlung hat oder an dem es zu unerklärlichen Phänomen kam oder noch immer kommt. 

So lässt der dunkle Wald mit seinen knorrigen Bäumen, seinen moosbedeckten Stämmen und den langen Flechten, die von den Ästen hängen, eine Gänsehaut auf unserem Rücken entstehen. Kein Wunder, denn gemäß Geomantie steht dieser auf einer Wasserader, auf einer Verwerfungszone oder Gitterlinie, die zu Wachstumsanomalien führen und eine Energie verströmen, die alles andere als harmonisch ist.

Kleine Tiere mit viel Gespür

Ameisen, Wespen und Bienen, sagt man, suchen sich immer energetisch starke Plätze, um ihre Bauten zu errichten. So soll ein Ort, an dem es viele Ameisenhügel gibt, eine besonders starke „Heilenergie“ verströmen, der man sich allerdings für nicht mehr als rund 30 Minuten aussetzen sollte.

Ein guter Imker wird seinen Bienenstock ebenfalls nicht nur nach den Kriterien der Verfügbarkeit von Blühpflanzen aufstellen, sondern dafür auch einen Kraftort auswählen, der seine Bienen besonders fleißig und widerstandsfähig gegen Krankheiten macht.

Jeder kann seinen persönlichen Kraftplatz finden

Die Ruine am Hügel, der große Baum hinter dem Haus, der Blick vom Gipfel, die Waldlichtung mit dem Bächlein … jeder kann seinen ganz persönlichen Kraftplatz finden.

Gletscher

Bild. Christina Schwann/Unsplash

Wissenschaftliche Anleitungen, nachweisbare Energieflüsse oder ein geschichtlicher Beleg sind dafür überhaupt nicht notwendig.

Alles, was es braucht, ist ein wenig Zeit, ein Hineinspüren in sich selbst und das Vertrauen, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, als die Wissenschaft beweisen kann. Mit ein wenig Achtsamkeit und Geduld wird die Energie spürbar, die durch den Körper fließt und erdet. Ausprobieren lohnt sich!