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Die Leber ist die größte Drüse und wichtigstes Stoffwechselorgan im Körper. Sie sortiert Unbrauchbares, wie Giftstoffe aus und hilft dabei, Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate ab- und umzubauen. Zudem produziert sie Gallenflüssigkeit für den Fettabbau. Unser Entgiftungsorgan speichert und verwertet Nährstoffe und reguliert deren Abgabe ins Blut. Wir können unsere Leber dabei unterstützen, ihren Aufgaben optimal nachzukommen, also zu entgiften. Zum Beispiel, indem wir auf bestimmte Dinge verzichten – und von anderen ab jetzt mehr konsumieren.

Leber entgiften? Auf diese Symptome achten

Zu finden ist die Leber im rechten Oberbauch unter den Rippen. Dort können bei einer Schädigung der Leber Schmerzen auftreten, das ist aber eher selten der Fall – und ein Grund, warum Lebererkrankungen leider oft spät erkannt werden. Ein weiterer Grund dafür ist, dass eine geschädigte Leber meist mit sehr unspezifischen Symptomen einhergeht: Müdigkeit, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen oder Fettunverträglichkeit deuten auf eine erkrankte Leber hin. Auch eine Gelbfärbung der Haut oder des weißen Teils im Auge können eine Lebererkrankung andeuten.

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Ein eindeutiges Ergebnis kann eine große Blutuntersuchung liefern. Hierbei prüfen Arzt oder Ärztin, ob die Leberwerte erhöht sind. Um einer überlasteten Leber vorzubeugen, kannst du aber einiges tun. Auf Alkohol und Nikotin zu verzichten ist der erste Schritt – außerdem helfen diese Dinge:

Diese Dinge helfen deiner Leber beim Entgiften:

Kräuter, die guttun

Mariendistel ist das beste Kraut, das für den Schutz unserer Leber gewachsen ist. Ein Teeaufguss aus den Früchten der Pflanze wirkt entgiftend, regenerierend und schützt die Leber vor toxischen Schäden. Noch besser wirken Präparate mit dem leberwirksamen Silymarin, das aus der Pflanze gewonnen wird.

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Auch Artischockenblätter wirken leberschützend. Vor allem dann, wenn Alkohol oder Medikamente der Leber schaden.

Diese Lebensmittel wirken schützend

Pizza, Burger, Süßigkeiten – lecker, ja. In großen Mengen für die Leber aber leider Gift. Auch künstliche Zusätze, wie Konservierungsstoffe, belasten die Leber unnötig. Der größte Feind der Leber ist Fructose. Zu viel davon kann zu einer Fettleber führen.

Besser sind: Bitterstoffe. Denn: Bitterstoffe unterstützen die Leber in ihrer Entgiftungsfunktion. Sie finden sich beispielsweise in Ingwer, Grapefruits oder Chicorée.

Auch Omega-3-Fettsäuren aus fettem Fisch können laut einer Metaanalyse erhöhte Leberwerte regulieren.

Leberwickel für eine gute Durchblutung

Ein feucht-warmer Leberwickel kann die Durchblutung anregen und so die Leber entgiften. Denn das hilft der Leber dabei, Schadstoffe besser abzutransportieren. Besonders gut klappt das, wenn dabei Schafgarbenkraut eingesetzt wird. Die Schafgarbe wirkt regulierend und schützt das Gewebe der Leber – ist aber optional. Denn: Auch die Wärme allein kann helfen.

Und so geht’s: Feuchte ein Handtuch mit warmem Wasser an und wickele das Kraut darin ein. Lege dir das feuchte Handtuch auf die Lebergegend – wir erinnern uns: rechter Oberbauch. Darauf nun eine Wärmflasche packen und kuschelig warm zudecken. Eventuell noch ein zweites Handtuch obenauf legen, damit nichts nass wird. Nun etwa 20 bis 30 Minuten entspannen und die Wärme genießen. Den Leberwickel kannst du zwei- bis dreimal pro Woche anwenden.