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So ein Arbeitstag hat es in sich. Wie viele Blickbewegungen werden von unseren Augen wohl in acht Stunden durchgeführt? Es sind zwischen 12.000 und 33.000 Bewegungen – eine hübsche Summe. Dazu kommen 4.000 bis 17.000 Pupillenreaktionen im selben Zeitraum. Fazit: Unsere Augen leisten täglich Schwerstarbeit.

Wenn wir unsere Augen überanstrengen, kann ein lästiges Kratzgefühl aufkommen. Die Buchstaben verschwimmen, Augenflimmern und Kopfschmerzen treten auf – bis hin zur Verschlechterung unserer Sehkraft. Speziell das ständige Starren auf einen Bildschirm fordert unsere Augen sehr. Je kleiner der Bildschirm, umso anstrengender ist es für sie. Auch der Abstand zum Bildschirm und die Beleuchtung haben einen Einfluss darauf, wie stark unsere Augen belastet werden.

Wir wiederum haben Einfluss darauf, wann wir unseren Augen eine wohlverdiente Pause gönnen. Am besten immer wieder zwischendurch. Aber spätestens dann, wenn die ersten Belastungssymptome auftreten. Mit diesem Wellnessprogramm kannst du deine Augenmuskeln dehnen, stärken und entspannen.

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Wärmende Hände – der Klassiker

Mann hält sich Augen zu

Bild: Ayo Ogunseinde /Unsplash

Setze dich hin und schließe deine Augen. Reibe deine Handflächen kräftig aneinander, bis sie warm sind. Lege die etwas gewölbten Handflächen sanft über deine Augenlider. Fühle die Wärme, die Energie, die von den Handflächen auf die Augen übergeht und die Augenmuskeln entspannt. Genieße die Entspannung in den Augen. Mit jeder Ausatmung ein bisschen mehr. Deine Schultern, Nacken und Arme sind ebenfalls entspannt. Dann öffne die Augen sanft und löse die Hände vom Gesicht. Diese Übung kannst du mehrmals wiederholen. Oder du machst sie zusätzlich im Anschluss an die folgenden Übungen.

Blinzeln – schnelle Rekreation

Asiatisches Kleinkind mit verschieden farbigen Augen

Bild: Karl Fredrickson/ Unsplash

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Viele Menschen blinzeln unregelmäßig und auf unnatürliche Weise aufgrund der Anspannung in den Augen. Folgende Übung führt dazu, dass der Blinzelreflex spontan ausgeführt werden kann.

  1. Setze dich mit geöffneten Augen hin.
  2. Einatmen: Blinzle rasch 10-mal mit den Augen.
  3. Ausatmen: Schließe deine Augen.
  4. Verweile 5 bis 6 Atemzüge mit geschlossenen Augen und entspanne dich.
  5. Mach das insgesamt 5-mal hintereinander.

Nah und weit – für mehr Durchblick

  1. Stelle oder setzte dich an ein offenes Fenster – vorzugsweise mit freiem Blick nach draußen. Deine Arme hängen locker herunter. Die Schultern sind entspannt.
  2. Richte die Augen für etwa 5 Sekunden auf deine Nasenspitze.
  3. Dann richte die Augen für etwa 5 Sekunden auf ein weit entferntes Objekt am Horizont.
  4. Wiederhole den Vorgang 10-mal. Schließe deine Augen und entspanne dich.

Der passende Atem dazu? Einatmen beim Nahsehen. Ausatmen beim Weitsehen. Diese Übung hilft dabei, die Augenmuskeln anzupassen und zu zentrieren.

Rothaariger Mann mit Sommersprossen

Bild: Nathan Dumlao/ Unsplash

Die Nebenwirkungen?

Wenn du deine Aufmerksamkeit auf die Augen und deinen Atem lenkst, kommst du ganz in den Moment. Aber Vorsicht! Es gibt Nebenwirkungen! Dein Geist kommt zur Ruhe. Entspannung und Entschleunigung machen sich breit. Deine Augen eignen sich nämlich auch perfekt zum Schauen in dein Inneres.