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Die Zirbe ist ein erstaunlicher Baum: Sie kommt nur in den Karpaten und Alpen vor, wo sie ab 1.500 bis 2600 Höhenmetern selbst widrigsten Bedingungen standhält. Als Spätzünder pflanzt sie sich erst ab etwa 40 Jahren fort – erst dann bildet sie reife Zapfen. Dafür kann der Nadelbaum ein stattliches Alter von bis zu 1.000 Jahren erreichen. Das wohlriechende Holz der Zirbe ist beliebt und hat positive Effekte auf die Gesundheit, doch auch das Zirbenöl muss sich nicht dahinter verstecken: Seine Wirkung überzeugt seit Generationen.

Für Zirbenöl braucht es 1.000 Kilogramm Zirbenzweige samt Zapfen und Nadeln, um einen einzigen Liter Öl herzustellen. Schonend mit Wasserdampf destilliert, bleiben Inhaltsstoffe wie Pinosylvin, Pinen, Cineol oder Limonen erhalten. Wer tiefer einsteigen will in „Die Kraft der Zirbe“, dem sei das gleichnamige Buch von Maximilian Moser ans Herz gelegt.

Zirbenöl und seine Wirkung

Zirbenöl ist wegen seiner umfassenden Wirkung beliebt und lässt sich als Raumduft, zum Inhalieren, als Badezusatz oder Massageöl anwenden. Eines sei an dieser Stelle vorausgeschickt: Da die Zirbe lediglich im alpinen Raum vorkommt, sind keine internationalen Studien über die Wirkung von Zirbenholz oder Zirbenöl vorhanden. Es gibt allerdings Untersuchungen vom Grazer Johanneum Research und dem Universität Salzburg: Darin wurde einerseits der positive Einfluss auf Herzschlag, Allgemeinbefinden und Schlaf unter die Lupe genommen, andererseits beschäftigte man sich mit der antibakteriellen und bioinhibitorischen Wirkung der Zirbe.

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Zirbenöl hilft bei Erkältungen

Einige Tropfen Zirbenöl im Badewasser wirken anregend und entspannend gleichermaßen. Bei Erkältungen sorgen regelmäßige Inhalationen mit Zirbenöl zudem für rasche Linderung. Warum? Weil das enthaltene Pinosylvin antibakteriell, antibakteriell und schleimlösend wirkt. Eine Wohltat für geplagte Atemwege.

Zirbenöl und seine Wirkung auf die Psyche

Dass Düfte und Aromen direkt im limbischen System – und damit auf Emotionen – wirken, wissen wir. Bei Zirbenöl ist das nicht anders. Das ätherische Öl verströmt einen süßlich-herben Geruch mit würziger Note. Zirbenholz und Zirbenöl sollen in ihrer Wirkung entspannend und angstlösend sein. Außerdem sorgen sie für mehr Wohlbefinden und gute Laune. Auf manche Menschen wirkt die Zirbe zudem herrlich aktivierend. Gerade in belastenden oder stressigen Zeiten also ein echter Geheimtipp. Es gibt sogar Zirben-Parfums aus Österreich.

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Die Zirbe verbessert den Schlaf

Zirbenmöbel im Schlafzimmer, ein duftendes Zirbenkissen im Bett oder vor dem Schlafengehen ein warmes Bad mit Zirbenöl: Die positive Wirkung der Zirbe auf die Schlafqualität begeistert und überzeugt gleichermaßen. Der Herzschlag verlangsamt sich, der Körper entspannt und Stress verfliegt. In seiner Studie hat das Grazer Joaennum Research errechnet: Das Herz erspart sich in einem Zirbenholzbett täglich eine Stunde Arbeit. Wer sich kein solches Bett anschaffen mag, beträufelt zumindest sein Kissen mit ein paar Tropfen Zirbenöl oder schafft sich fürs Schlafzimmer einen Zirbenlüfter an.

Zirbenöl und seine Wirkung bei Verspannungen

Da man Zirbenöl positive Wirkung auf Muskeln und Gelenke nachsagt, wird es gerne bei Massagen oder Saunaaufgüssen verwendet. So soll es durchblutungsfördernd wirken und Verspannungen lösen. Doch Vorsicht, reines Zirbenöl reizt die Haut. Am besten also auf Zirben-Massageöl aus dem Handel zurückgreifen oder einige Tropfen des ätherischen Öls mit Oliven-, Mandel- oder Jojobaöl vermengen.