Advent ist eine Zeit der Hoffnung. Meine Hoffnung beginnt alljährlich am 4. Dezember: Ich stelle Barbarazweige in die Vase. Sie haben bei mir noch nie geblüht, aber das schmälert die Hoffnung nicht, dass sie es diesmal tun werden.

Das Schöne an der Hoffnung ist ja, dass sie uns aktiv werden lässt, ungeachtet dessen, ob das erhoffte Ergebnis am Ende eintritt oder nicht. Dass wir etwas tun, ist ein Wert für sich. (Wenn ich jeden Tag laufen gehe, um bis zur Weihnachtsfeier wieder in mein Glitzerkleid zu passen und dann geht der Zipp am Heiligen Abend trotzdem nicht zu … na dann war ich zumindest regelmäßig laufen. Der Weg ist das Ziel.)

Was das alles damit zu tun hat, dass die neue carpe diem Ausgabe ab sofort im Zeitschriftenhandel erhältlich ist? Ganz viel!

Da ist nämlich eine Geschichte drin, die mir Hoffnung schenkt. Und die ebenfalls mit einem blühenden Kirschzweig begonnen hat.

Der Förster Erwin Thoma hat sich den Kirschbaum näher angesehen und gedacht: Warum treibt der eigentlich so viele Blüten? Das müsste er ja nicht; für die Arterhaltung wären deutlich weniger ausreichend. Kurz: Diese opulente Großzügigkeit ist Energieverschwendung.

Aber dann hat Thoma begonnen, sich das Ökosystem Kirschbaum näher anzusehen. „Der Kirschbaum legt all sein Tun und Leben darauf aus, dass jedes Lebewesen um ihn herum am Ende glücklich darüber ist, dass es ihn gibt“, sagt er. Und meint, das wäre kein schlechtes Vorbild für uns Meschen: „Wenn es mir gelingen würde, restlos so zu leben, dass ich in eine Wechselwirkung mit meinem Umfeld gehe und jeder froh über meine Existenz ist, wäre das doch wunderbar.“

Weil aber Erwin Thoma nicht nur Förster ist, sondern auch Unternehmer, setzt er das Kirschbaum-Prinzip in einem Bereich um, in dem sonst Wettbewerb und Ellenbogentaktik den Alltag bestimmen: Er lässt seine „Geben statt Nehmen“-Ideen inmitten unseres Wirtschaftssystems erblühen. Und plötzlich passiert Wunderbares…

Mich hat das berührt (Stichwort: Hoffnung und aktiv werden!), deshalb erzähl ich dir davon. Aber natürlich stecken in dieser Ausgabe noch viele andere Themen, die fabelhaft in den Advent passen. Wir haben uns die schönste Sache der Welt angesehen (Schokolade) und die andere schönste Sache (Kuscheln). Und dann auch noch die dritte schönste Sache (ja, genau die, an die du schon bei der ersten gedacht hast.) Wir haben über Vergebung nachgedacht und über Loslassen. Und falls du ab 1. Jänner einen Dry January planst – auch dazu findest du im Magazin die passende Geschichte.

Viel Freude beim Lesen – und viel Hoffnung in dieser Zeit, wünscht Dir

Nicole Kolisch, carpe diem-Chefredakteurin

PS: Die aktuelle Ausgabe ist jetzt im Handel erhältlich oder du kannst sie dir versandkostenfrei direkt nach Hause oder als e-paper bestellen!

Aus dem Inhalt

Illustration Kreativität

Illustration: Lemon Fee

Doktor Sex

Diese Medizin gibt’s ohne Rezept, dafür mit ganz vielen wunderbaren Nebenwirkungen: Sex stärkt das Immunsystem, Sex lindert Schmerzen, Sex senkt den Stresspegel – und das sind längst nicht alle Gründe, warum wir es (miteinander) tun sollten. 8 Merkmale für richtig guten Sex.

Powerposen

Du willst mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen? Oft reicht’s schon, deine Körperhaltung zu korrigieren oder auf gezielte Gesten zu setzen. Skistar Anna Veith zeigt sechs einfache Posen vor. Mit erstaunlicher Wirkung. 6 Power Posen zum Nachmachen.

Selbstversuch: Ein Jahr ohne Alkohol

Bild: Gregor Kuntscher | Illustration: Olga Kawa

Selbstversuch: Ausgetrunken

Ein Jahr ohne Alkohol. Geht das? Macht das Spaß? Und ist man damit überhaupt gesellschaftsfähig? Unsere Autorin war neugierig, wie es sich anfühlt, „Nein, danke“ zu sagen, wenn sich alle anderen zuprosten. Ein Selbstversuch mit 0,0 Promille. 6 Mythen im Faktencheck: So wirkt Alkohol wirklich auf uns.

Kannn denn Schoko Sünde sein?

Seelen- und Superfood in einem: Heute kochen wir mit Schokolade – und bereiten weit mehr als Desserts und Naschereien zu. Süß, salzig, schokoladig: Du wirst staunen, wie vielseitig Kakaobohnen einsetz- bar sind. Und für deine Gesundheit ist das Tryptophan-Wunder übrigens auch nicht ohne… Hier ein Rezept für Roten-Rüben-Tatar mit Schokolade.

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