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Frühsommer an der Schwarza in Niederösterreich: Sonja Kalten­brunner bereitet ein Plätzchen für ihre Übungen (Lies hier, wie Sonja mit der Wim-Hof-Methode lernte, die Kälte zu lieben) vor. Das Ritual beginnt mit Atmen. Ruhig. Tief. In den Bauch. Nach den Yoga­übungen geht’s ins kalte Wasser.

Zuerst die Atemübung

Ein bequemes Plätzchen zum Sitzen oder Liegen suchen. Entspannt tief einatmen. So, dass sich der Bauch nach außen wölbt. Ruhig ausatmen – die Luft strömt wie von allein aus dem Körper. (30 bis 40 Wiederholungen, da findet jeder bald seinen eigenen Rhythmus.)

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Nach dem letzten tiefen Atemzug vollständig ausatmen, die Aufmerksamkeit nach innen richten und mit leeren Lungen ganz entspannt liegen oder sitzen bleiben, solange es sich gut anfühlt. Mit dem ersten tiefen Atemzug danach wieder kurz die Luft anhalten, anschließend ohne Anstrengung mit der zweiten Runde beginnen. (Empfohlen werden 3 Durchgänge.)

Während der Übung die Reaktionen des Körpers und die eigenen Gedanken nur beobachten, nicht beurteilen. (Manche erleben ein wohltuendes Prickeln im ganzen Körper, manche sehen hinter den geschlossenen Lidern bunte Farben, manche genießen das herrliche Gefühl, weder nach hinten noch nach vorne zu denken.)

Dann etwas Yoga oder Gymnastik.

Welche, ist nicht so wichtig, man hat nach der meditativen Einheit ohnehin den Drang, sich zu strecken und zu bewegen. Man kann sich dabei gern auch auf die Weisheit des Körpers verlassen und sich „bewegen lassen“.

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Zum Schluss der Kältekick.

Es beginnt mit 30 Sekunden kalt duschen und endet dort, wohin man die eigenen Grenzen verschieben möchte. (Auch hier hilft, die Reaktionen des Körpers nicht zu beurteilen, sondern nur zu beobachten.)