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Erst komm ich dran, und dann ein Kind – irgendwann. Frauen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten immer später dazu entschieden, Mutter zu werden. Lag das Durchschnittsalter von Erstgebärenden laut Statistik Austria im Jahr 1991 noch bei 27,2 Jahren, war es 20 Jahre später auf 30,2 Jahre angestiegen. Und dass, obwohl die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden mit steigendem Alter sinkt. Fakt ist: Schwanger werden mit 40 und älter bringt zwar manch Schwierigkeiten mit sich. Ein Grund, warum späte Schwangerschaften per se als Risikoschwangerschaften gelten – egal, wie es Mutter und Kind in den neun Monaten geht. Das ist aber lange kein Grund, den Kinderwunsch direkt in den Wind zu schießen, denn mit 40plus erst Kinder zu bekommen, hat auch Vorteile. (Ein Pro und Contra für späte Schwangerschaft haben wir übrigens hier aufgeschrieben.)

Schwanger mit 40: Was alles gut ist

Späte Schwangerschaft? Ein Grund zum Feiern

Wie erwähnt sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft mit zunehmendem Alter: Während eine 25-Jährige eine 25- bis 30-prozentige Chance hat, schwanger zu werden, liegt die Wahrscheinlichkeit für eine 40-Jährige nur noch bei fünf bis acht Prozent. Das liegt daran, dass die Eizellenqualität mit dem Alter sinkt. Und: Die Anzahl der Eizellen in unseren Eierstöcken sinkt ebenfalls stetig. Schon ab der Geburt: Besitzt ein weiblicher Fötus im Mutterleib noch rund sieben Millionen Eizellen, haben Mädchen bei ihrer ersten Menstruation dann nur noch 300.00 bis 500.000 Eizellen übrig. Und von da an gehen Monat für Monat circa 1.000 Eizellen zugrunde. Darum dürfen sich alle Frauen, egal ob ihr Schwangerschaftstest mit 40 oder mit 25 positiv ist, richtig freuen – herzlichen Glückwunsch!

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Schwangerschaft mit 40: Beste Voraussetzungen

Frauen, die mit 40 schwanger werden, haben allen Grund gelassen zu bleiben: Sie sind finanziell gut gestellt, unabhängig, haben mit ihrem Partner viele Höhen und Tiefen gemeistert und sind tendenziell psychisch stabiler als jüngere Menschen. Die besten Voraussetzungen, um einem Kind genau das zu geben, was es braucht.

Das Um und Auf: Eine gute Vorsorge

Untersuchungen haben gezeigt: Das Risiko für bestimmte Komplikationen wie eine Frühgeburt, Schwangerschaftsdiabetes oder Plazentastörungen steigt mit dem Alter der Mutter steigt. Aber: Mit einer guten Schwangerschaftsvorsorge durch die Frauenärztin bzw. den Frauenarzt lassen sich eventuelle Komplikationen schnell erkennen und in den Griff bekommen.

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Schwanger mit 40: Gesunde Mama, gesundes Baby

Prinzipiell hat das Alter der Mutter weniger Einfluss auf einen reibungslosen Verlauf der Schwangerschaft als ihr Gesundheitszustand. Ist die werdende Mama körperlich und seelisch gesund, steht dem späten Kinderwunsch nichts im Weg.

Ältere Mütter achten gut auf ihren Körper

Je älter wir werden, umso weiser werden wir in der Regel. Darum gehen Experten davon aus, dass ältere Schwangere sich bewusster ernähren und insgesamt besser auf ihren Körper achten. Sie haben ihre harten Partyjahre mit exzessivem Alkoholgenuss hinter sich, das Rauchen aufgegeben und halten sich geistig und körperlich fit.