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Über die Episode

Dem österreichischen Mediziner und Theologen Dr. Johannes Huber ist mit seinem Ratgeber „Der holistische Mensch“ ein Bestseller gelungen. Nun hat der „Hormonpapst“ mit seinem neuen Buch „Die Anti-Aging Revolution: Spielend schlank. Länger jung“ nachgelegt.
Darin widmet er sich unter anderem dem Intervallfasten und zeigt, wie man es im Alltag richtig umsetzt.

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Im Podcast mit carpe diem-Host Daniela Zeller erläutert Dr. Huber, wie wir durch weniger Essen Regenerationsmechanismen in Gang setzen können. So reduzieren wir den Verschleiß im Körper und induzieren zugleich Überlebensstrategien, die die Evolution zusammen­gebastelt hat. So ist beispielsweise unser Organismus aus der Steinzeit gewohnt, in der Früh Insulin gut zu verarbeiten, weil unsere Ahnen morgens eher etwas zum Essen gefunden haben.

Zudem weiht uns der Professor in die Geheimnisse der Chronobiologie ein. Unser Leben ist an die Erdrotation angepasst. Ein entscheidender Abschnitt unseres 24-Stunden-Tages ist die Zeit um Mitternacht, weil da ein Wachstumshormon aus der Hypophyse freigesetzt wird. Dieses Hormon ist ein geschickter Regenerator. Es regeneriert unsere Organe und Zellen. Je niedriger unser Blutzuckerspiegel und unser Insulinspiegel zu dem Zeitpunkt sind, desto mehr Wachstumshormone werden freigesetzt.

Im Gespräch mit Daniela erklärt Professor Huber, dass es sinnvoll ist, acht Stunden vor Mitternacht nichts mehr zu essen, weil die Hypophyse so auf „Idealtemperatur“ läuft. Damit sind wir mitten im Thema Intervallfasten. Wir lernen, dass Kohlenhydrate morgens kein Problem sind. Im Gegenteil, unser Gehirn braucht Kohlenhydrate zum Arbeiten. Wir erfahren, welche Nahrung gut für den Darm ist – und warum wir alle lernen sollten (ein bisschen) zu fasten. Stichwort: Dopaminfasten. Wenn es uns gelingt, dem Hunger zu widerstehen (es braucht meist nur 2–3 Tage), wird unser Körper es uns danken. Denn dann kann er sich viel besser regenerieren – und wir altern langsamer.

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Außerdem hören wir, warum das Hormonsystem der Frau (sie hat drei) viel komplexer ist als das des Mannes (er hat eines). „Würden wir die beiden Hormonsysteme vergleichen“, verrät Dr. Huber, „wäre das der Frau mit einer hochkarätigen Schweizer Markenuhr vergleichbar, während das System des Mannes eher einer billigen Swatch ähnelt.“

Und gegen Schluss gibt es noch eine kleine Literatur-Einheit. Wir stellen erstaunt fest, dass in Goethes „Faust II“ das Herandämmern der Demokratie ebenso vorausgesagt wird wie der künstliche Mensch, die In-vitro-Fertilisation, der Düsenjäger, die Abschaffung des Geldes und der Sozialstaat.

Johannes Hubers tägliches Ritual ist eine kalte Dusche jeden Morgen.
Sein Lieblingszitat lautet:

Vita nostra militia est – das ganze Leben ist ein Kriegs­schauplatz.

Buch Hiob

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