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Auch die Kinder des 21. Jahrhunderts sind in Sachen Ernährung noch immer mit Neandertaler-Software unterwegs. Neophobie heißt das Phänomen, das um den 18. Lebensmonat herum einsetzt. In der frühen Menschheitsgeschichte hielt genau das Kinder davon ab, sich giftiges Zeugs in den Mund zu stopfen, wenn sie ihr Umfeld auf eigenen Beinen zu erkunden begannen.

„Grün“ und „bitter“ wurde mit dieser genetischen Programmierung verweigert, denn da war die Gefahr, etwas Giftiges zu essen, am größten. Daher griffen die Kinder eher zu süßen Pflanzen

Dieser Code der Neophobie lässt sich nicht überschreiben, deshalb brauchen Eltern auch hier Geduld und Kreativität. Immer wieder anbieten und spielerisch präsentieren kann helfen – oder der beste Freund im Kindergarten, der Brokkoli plötzlich cool findet.

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Kennst du schon unseren Erbsenaufstrich mit frischen Radieschen? Der grüne Aufstrich schmeckt mit Crissinistangerl besonders gut.

Alles rund um Neophobie und Ernährung haben wir bei bei Antonia Pierer, BBSc, Diätologin und Ernährungswissenschaftlerin in Wien nachgefragt.