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Es heißt nicht umsonst „power nap“, denn die kurze Rast zwischendurch lädt die Batterien im Körper wieder auf und gibt neue Energie für die zweite Tageshälfte. Das Problem ist nur, dass dem Mittagsschläfchen oder dem Powernapping bei uns das Attribut der Faulheit anhaftet – völlig zu Unrecht! Denn es ist ganz normal, dass es nach etlichen Stunden Arbeit zu einem Leistungsabfall kommt, den man mit einem kurzen Schlaf wieder korrigieren kann.

Die Betonung liegt dabei auf kurz, denn mehr als 15 bis 20 Minuten sollte das Powernapping nicht dauern. Übersieht man diesen Punkt, macht der Körper zu viele Schlafphasen durch, und man erwacht mit dem gegenteiligen Effekt: wie gerädert und schlaffer als zuvor.

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Für eine vollständige Erholung ist das nämlich trotz allem zu kurz. Dann bewirkt der Mittagsschlaf für den verbleibenden Tag keinen erfrischenden Kick, sondern, überspitzt formuliert, ein energetisches Wachkoma.

Nachgefragt zum Thema Powernapping bei: PRIM. UNIV.-PROF. DR. REINHOLD KERBL, Vorstand der Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde am LKH Hochsteiermark in Leoben und Vizepräsident der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung